Die Dosis macht das Gift

Ist die Sonne nun absolut harmlos und beliebig zu genießen? Beliebig sicherlich nicht, sondern wie alle guten Dinge in Maßen. Ein Vergleich mit der positiven Wirkung des Rotweins passt hierher: ein Schoppen zum Essen fördert nachweislich die Gesundheit, drei Flaschen am Tag hingegen die Leberzirrhose.

Wer das ganze Jahr über in geschlossenen Räumen lebt, muss sich nicht wundern, wenn im Urlaub ein ganztägiger Aufenthalt am Strand der Haut schadet. Das Motto für den Umgang mit Sonne oder dem Solarium lautet; mässig, aber regelmässig, und Sonnebrände sind zu vermeiden.

Ungenügend mit Vitamin D versorgt

Sonnenlicht Solarium - Quick-Sun Solarien

Sonnenlicht Solarium – Quick-Sun Solarien

Leider besteht ein weltweiter Mangel an Vitamin D, der vorwiegend ausgelöst wird durch die Veränderungen des Lebensstils infolge des technischen Fortschritts. Zusätzlich resultiert in Verbindung mit der Angst vor Hautkrebs ein zu geringer Aufenthalt in der Sonne. Die Menschen in Mitteleuropa, insbesondere in den Wintermonaten, sind ungenügend mit Vitamin D versorgt. Da können Besuche im Solarium Abhilfe schaffen.

Den Nachweis liefert jetzt die eine Studie an der Universität von Kopenhagen, bei der neben modernen Solarien mit sonnen-ähnlichen Strahlenspektren auch Bänke mit einem deutlich überproportionierten UVA-Anteilen eingesetzt werden.

Doppelter Trugschluss

Dass sich diese einfache Lösung eines derart verbreiteten Gesundheitsproblemen bisher nicht har durchsetzen können, liegt auch an den ebenso unermüdlich wiederholten wie falschen Argumenten von einigen Dermatologen: Da das Solarium kaum oder kein UV-B (notwendig für die Vitamin D-Synthese) sondern fast ausschliesslich UV-A ausstrahlte, so wird behauptet, können es im Solarium nicht zu einer ausreichenden Vitamin D-Produktion kommen. Das ist, wie sich nun erweist, ein doppelter Trugschluss.

Ähneln moderne Solarien der Sonne im Anteil der abgegebenen UVB-Strahlen, haben also in etwa die gleiche Wirkung und
beweist die neue Studie, dass auch Solarien mit höheren UV-A-Anteil die Vitamin D-Produktion in der Haut in Gang bringen.
Eine Fülle von wissenschaftlichen Untersuchungen in den vergangenen 20 Jahren weist darauf hin, dass ein Mangel an Vitamin D wahrscheinlich fast alle chronischen Krankheiten fördert, darunter: Diabetes, Krebs, Bluthochdruck, und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nervenerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten und Allergien.

Weitere Infos unter: www.photomed.ch